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Welche Krankheiten können durch Zecken auf Hunde und Katzen übertragen werden?

Zecken können viele unterschiedliche Erreger beherbergen – gefährliche und weniger gefährliche für Mensch und Tier. Ein Zeckenstich kann auch bei Hunden und Katzen verschiedenen Krankheiten übertragen und verursachen. Dabei ist einerseits zu beachten, dass diese Parasiten wirklich unangenehme und bedrohliche Zeitgenossen sind, die durch ihre oft nicht gleich erkannten bzw. behandelten Stiche gravierende Spätfolgen auslösen können. Andererseits ist natürlich nicht jeder Zeckenstich zwangsläufig ein Drama. Denn zunächst einmal muss die Zecke überhaupt selbst infiziert sein, dann ihren Wirt Mensch oder Tier infizieren, der dann auch noch erkranken muss.

Im Folgenden werden die häufigsten und bekanntesten Krankheiten aufgelistet, die durch Zecken auf Hunde  übertragen werden können. Katzen werden zumeist nur vereinzelt befallen. Sie scheinen über ein ausgesprochen gutes Immunsystem zu verfügen, sodass sie äußerst selten erkranken. Die Wissenschaftler haben noch keine genaue Erklärung dafür. Diskutiert wird u.a. die Dichte des Katzenfelles oder auch bislang fehlende Diagnosen.

BORRELIOSE

Der HUND kann gegen Borreliose GEIMPFT werden; Menschen, Katzen, Pferde nicht. Die durch einen Zeckenstich übertragenen Erreger, die Borrelien, können Organe, Gelenke und das Nervensystem befallen und schädigen. Als Zeichen einer infizierten Einstichstelle entsteht häufig die sogenannte „Wanderröte“. Rechtzeitig erkannt, kann Borreliose gut mit Antibiotika behandelt werden.

BABESIOSE

Babesiose wird auch „Hundemalaria“ genannt.  Sie wird von den Babesien übertragen und führt zur Zerstörung der roten Blutkörperchen, im schlimmsten Fall zum Multiorganversagen des Tieres. Die Behandlung erfolgt hier mit speziellen Medikamenten, sog. „Antiprotozoika“ .

EHRLICHIOSE

Ehrlichiose  befällt  nach einem Zeckenstich in erster Linie Welpen und greift das Nervensystem und den    Allgemeinzustand der Tiere an. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika und ist in ihrer anfänglichen, akuten Phase gut behandelbar.

FSME

Die FrühSommerMeningoEnzepahlitis (FSME) ist auch bei Menschen sehr gefürchtet. Die Viren können in seltenen Fällen auch Hunde befallen. Katzen werden nach derzeitigem Wissensstand nicht infiziert. Der virale Erreger befällt und schädigt das zentrale Nervensystem und kann zu einer Hirnhaut-oder sogar Gehirnentzündung führen. Eine Impfung gibt es für Hunde und Katzen nicht, behandelt werden lediglich die Symptome wie hohes Fieber.

ANAPLASMOSE

Die bakteriellen Erreger dieser Krankheit,  Anaplasmen genannt, befallen bestimmte weiße Blutkörperchen des Tieres . Dadurch erkranken die Tiere meist schwer, das gesamte Immunsystem wird geschwächt. Eine Behandlung  mit Antibiotika ist meistens erfolgreich.

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